Wir kennen das befreiende Gefühl, wenn man bei einem Umzug Müllsack für Müllsack entmistet. Ich bin zwar nicht umgezogen, habe aber für unsere Asienreise leicht gepackt. Eine Challenge: Packen für vier Monate. Winter in Tokyo, Sommer in Südostasien. Ein Kleinkind, das seinen Koffer nicht selbst tragen kann und seine Mami braucht, die eine Hand frei hat.
Meine Wohnung in Wien habe ich untervermietet und mein Hab und Gut bei Familie, Freunden, Nachbarn und Bekannten untergebracht. Für Pharo habe ich in München ein wunderbares zu Hause auf Zeit gefunden und meine Autoschlüssel ebenfalls einer vertrauenswürdigen Person anvertraut. Übrig blieb ein „Winter-Koffer“, ein „Sommer-Rucksack“ und ein Weekender für Kleinigkeiten, eine Umhängetasche für´s Notwendigste, ein Kinderwagen und Fridolin, der dritte im Bunde.
Den riesigen Koffer mit all den Daunenjacken, Strickpullovern und Wollmützen haben wir in Bangkok gelassen, den Weekender mit überflüssigen Gewand und Schnickschnack Richtung Wien geschickt. Und so schaut es nun aus, wenn Emilian und ich unterwegs sind:
“He who would travel happily must travel light.” – Antoine de St. Exupery