Nun ist es offiziell: Ich bin ein Joseph-Fan! Zwar habe ich bereits mehrfach bei Freunden das ein oder andere Brotleibchen von der gehypten Brotboutique gekostet, doch einen Besuch war ich der Neo-Bäckerei bisher schuldig.
Hätte mir jemand gesagt, dass ich zu Neujahr das Joseph aufsuchen werde, hätte ich ihn für verrückt erklärt. Schließlich handelt es sich hierbei bekanntermaßen um den international anerkannten Hangover Day. Mir konnte man dieses Mal wirklich nichts nachsagen. Oh ja, Silvester wurde ausgiebig zelebriert.
Jedenfalls trieb mich der Hunger nach einer verzechten Nacht hinaus. Dass ich an diesen Morgen in den Genuss von Roggen-Honig-Lavendelbrot, Cottage-Cheese mit Kräuterpesto, Büffelbutterkäse, Waldvierter Gänse-Grammelschmalz und Ofen-Omlette mit Räucherspeck und Ziegenkäse kommen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Doch genau diese und unzählige andere Schmankerln erwarten einen bei Joseph Bäckerei Patisserie Bistro im dritten Bezirk.
Der gelernte Lebensmitteldesigner Josef Weghaupt hat dort eine Oase für Feinschmecker geschaffen. Nicht nur legt Joseph Wert auf regionale und saisonale Rohstoffe, sondern trifft mit dem minimalistischen Design der Bäckerboutique den Puls der Zeit. Jedenfalls bin ich vom Joseph Brot, den Patisserie-Kreationen – kurzum – der gesamten Speisekarte mehr als begeistert. Das Beste allerding ist, dass Frühstücksliebhaber hier am Wochenende bis 15 Uhr auf ihre Kosten kommen. Auch die hauseigene Greisslerei kann ebenfalls jeden Sonntag ausgiebig geplündert werden.
MIT HANDKUSS, L*
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