Wer im Großstadtjungel wohnt und nicht gerade von einer grünen Oase umgeben ist, wird sich über diesen Geheimtipp bestimmt freuen. Im sechsten Bezirk verbirgt sich nämlich einer meiner absoluten Lieblingsorte, ein wahres Kleinod: Das Gartencafé. Wie der Name schon verrät, ein kleines feines Café mit einem bezaubernden Garten, aus dem man gar nicht mehr weg will.
Vermutlich ist der ein oder andere bereits am Gartencafé vorbei gelaufen. Vielleicht habt ihr es sogar registriert, euch aber nicht hineingetraut. Zugebenermaßen, auf den ersten Blick durch die Scheiben geht man möglicherweise davon aus, seine Großeltern hier anzutreffen. Doch der erste Eindruck täuscht. Im letzten Jahr wurde das Café neu übernommen und seitdem herrscht ein frischer Wind. Von dem alten versifften Café ist nicht mehr viel übrig. Lediglich die Holzverkleidung der Inneneinrichtung und die beste Kardinalschnitte der Welt verraten, dass man sich in einem typisch Wiener Café niedergelassen hat.
Doch nun ist Sommer und wir haben wirklich viel zu viel Zeit in irgendwelchen Räumlichkeiten verbracht. Wir wollen die Sonne genießen, einen Kaffee schlürfen, Wein trinken und mit Freunden im Grünen sitzen. Und genau deshalb wird man mich in diesem Sommer sehr oft im Gartencafé antreffen. Denn hat man den versteckten Garten erstmals entdeckt, will man nicht so schnell wieder weg. Zwischen dem Hochbeet mit frischen Kräutern sitzt, trinkt, trascht und lacht es sich besonders schön.
Also, worauf wartet ihr? Nichts wie hin und die Sommertage genießen. Denn Fakt ist: Das Gartencafé in der Stumpergasse 3 ist eine Oase im Wiener Großstadtjungel.
MIT HANDKUSS, L*