Eines vorab: Wie kann man Massagen nicht mögen? Für mich ein unerklärliches Rätsel. Ich liebe sie und könnte meinem Körper täglich damit etwas Gutes tun. Ob Thaimassage, Relax-Candle-Massage, Shiatsu oder Abhyanga.
Letzte Woche bin ich zum ersten Mal in Wien (wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich Abhyanga auf meiner Indienreise nicht ausgelassen) in den Genuss der „großen Einölung“ gekommen. Im Femme Fitness, ein Fitness- und Wellnessclub von Frauen für Frauen, durfte ich diese Ganzkörpermassage genießen und für euch testen. Meine Erwartugen waren hoch, denn schließlich wird sie als die Königin der ayurvedischen Massagen gehandelt und soll für die absolute Tiefenentspannung sorgen. Und ob das fernab der Ursprungsländer Sri Lanka und Indien gelingt…. Wie sich herausstellte, war ich umsonst skeptisch.
Die Masseurin weiß was sie tut und tut dies mit voller Leidenschaft! Mit kühlenden Ölen (die beim Auftragen erstmals richtig heiß sind) und den richtigen Handgriffen wurde ich relativ schnell ins Träumeland befördert. Richtig, ich bin in der Tat immer wieder eingeschlafen. Mein Körper hat sich vollkommend entspannt. Ich habe entspannt. Und das kommt selten vor. Denn sobald ich meine Augen schließe und versuche abzuschalten, rasen mir unzählige Dinge durch den Kopf, die meistens nicht sehr erfreulich sind. Ihr kennt das bestimmt: Die To Do Liste! Doch dieses Mal war ich über eine Stunde so frei von allen Gedanken, dass ich mein Glück kaum glauben konnte. Abgesehen davon, dass sich mein Körper so lockerflockig angefühlt hat. Ihr wisst schon, wenn sich alles wie ein Flummiball anfühlt… Was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht wusste (und erst bei meinen Recherchen nachgelesen habe) ist, dass diese Massage ebenfalls den Stressabbau fördert. Bingo! Was mich allerdings völlig ins „ohhhhhhhhhhhh“ versetzt hat, war die kurze aber großartige Kopfmassage. Ich glaube nicht, dass ich seit meinem Khao Lak Aufenthalt 2004 jemals wieder bei einer Kopfmassage so ins Schwärmen geraten bin. Zusammengefasst: W A H N S I N N.
Lediglich die Tatsache, dass man nach dem Treatment nicht am Strand steht und ins Meer springen kann, sondern sich in einem Fitness Center befindet, lässt einen dann doch wieder auf den nächsten Urlaub hoffen….
MIT AHNDKUSS, L*
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