Wir kennen dieses Phänomen, wenn man etwas geschenkt bekommt und nicht wirklich weiß, was man damit anfangen soll. Hammer, Kochtopf und Haarfön können durchaus irritierende Reaktionen hervorrufen. Mit einem gezwungenen Lächeln bedanken wir uns und lassen das merkwürdige Präsent auf uns wirken. Doch manchmal können sich selbst die absurdesten Aufmerksamkeiten als wirkliche Bereicherung entpuppen.
Vor kurzem habe ich eben so einen Haarfön geschenkt bekommen. Nachdem ich das gute Stück erstmals tagelang links liegen ließ und nicht so recht wusste, aus welcher Intention dieses Geschenk entstanden ist, entschloss ich mich dennoch den „ghd Air“ zu testen.
Als erstes habe ich natürlich das Aussehen unter die Lupe genommen. Der Fön hat keine futuristischen, sondern eine altbewährte Form. Getreu dem Motto. „Form follows function.“ Trotzdem wirkt das Design elegant und dynamisch. Auf Schnickschnack wird zu meiner Freude komplett verzichtet. Am Griff finden sich in bewährter Manier die Schalter für die Leistungs- und Temperatureinstellung.
Aufgrund des drei Meter langen Kabels konnte ich mich zuerst gar nicht entscheiden, von welcher Steckdose ich den Strom beziehen soll. Juhuu! Endlich Bewegungsfreiheit beim Fönen!
Doch nun zum eigentlichen Fönerlebnis: Ich kann mich nicht daran erinnern, dass meine Haare jemals so schnell trocken waren ohne gleichzeitig einem Hitzschlag zu erliegen. Diese Tatsache ist dem 2100 Watt Motor, der mit richtig viel Power durchs Haar fegt sowie der Kalt/Heiss-Regulation zu verdanken. Zusätzlich gibt es noch eine Kaltlufttaste, die den Luftstrom sofort abkühlen lässt. Selbstverständlich nutzt der Haartrockner wie alle hochwertigen Modelle Ionen-Technologie, die die Feuchtigkeit im Haar einschließt und so für weniger Frizz sorgt. Ob das wirklich so ist, sei dahin gestellt. Meine Haare sind immer sehr widerspenstig. Ich bin schon mit der Tatsache zufrieden, dass meine Haare in wenigen Minuten getrocknet waren. Dabei war der Fön unglaublich leise und gleichzeitig angenehm zu halten.
Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Leistung hat wie immer seinen Preis und so schlägt der ghd-Fön mit satten 130 Euro zu Buche. Mein Uralt-Modell hat jedenfalls das Zeitliche gesegnet und ich freue mich riesig über die Mehrminuten Lebenszeit nach dem Duschen.
3 Comments
🙂
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Ich war kurz davor, unter den Tisch zu krabbeln und seeinr Begleitung zuzuraunen, dass sie doch einfach unbemerkt in der Dunkelheit verschwinden kf6nne. Das ist der Nachteil von Dunkelrestaurants, das Werfen eines Kassibers we4re wirkungslos geblieben. *grins* He4tte nicht einfaches Applaudieren bei seeinr Story Einhalt gebieten kf6nnen? An dem Krimi-Dinner habe ich erkannt, dass ich dort und nicht in dem anderen gewesen bin.Verstehe ich das richtig, bei der Unsichtbar sieht man nichtser als nichts, hier nur nichts. Und das nichtser ist dann folgerichtig 😉 teurer! 0 likes