WOHIN: KUSSMAUL NEIN, ULRICH JA!

11. März 2015

Heute wollte ich das so viel gelobte und vor allem gehypte Kussmaul ausprobieren. Mit einer kleinen Verspätung betrat ich mit #Pharothedog das Lokal in der Spittelberggasse und steuerte direkt auf den Tisch zu, an dem meine Freunde bereits Platz genommen hatten. Leider habe ich mein Ziel  erst gar nicht erreicht, denn sofort kam von hinten ein flapsiges „der Hund darf hier nicht bleiben.“ Nachdem ich sie einige Zeit mit offenem Mund angestarrt habe, versicherte ich ihr, dass ich das Lokal gleich verlassen würde. Allerdings muss ich meinen Freunden nur kurz Bescheid geben, dass wir hier nicht bleiben werden. Statt Verständnis erntete ich lediglich ein weiteres „sie müssen jetzt wirklich gehen.“ Ich kam mir vor wie ein Schwerverbrecher, unerwünscht und abgeschoben. Fast schon diskriminiert. Muss das wirklich sein?

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Im Ulrich, das nur wenige Gehminuten vom Kussmaul entfernt ist (Sankt-Ulrichs-Platz 1, 1070 Wien), freut man sich hingegen über tierischen Besuch mindestens genauso wie über den Gast, der konsumieren wird. Die Mitarbeiter sind äußerst bemüht und freundlich, das Essen (Breakfast Sandwich!) köstlich und sättigend.

MIT HANDKUSS, L*

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14 Comments

  • Reply Tinti Fax 11. März 2015 at 20:04

    Ich denke man sollte nicht vergessen, dass international betrachtet Österreich beim Thema „Hunde in Lokalen“ eher die Ausnahme ist -> in vielen anderen Ländern gilt es als große Unsitte, Hunde in ein Lokal mitzunehmen bzw. ist schlichtweg verboten, so wie das offensichtlich auch im Kussmaul gehandhabt wird. Ich denke, das kann man auch einfach so akzeptieren und muss sich nicht wie ein Schwerverbrecher fühlen, nur weil man auf die „no dogs policy“ hingewiesen wird. Ich habe als Gast in einem Lokal nämlich auch kein Interesse, dass ein Vierbeiner neben mir liegt.

    • Reply altrichter 11. März 2015 at 20:40

      Ich bin geschäftlich sehr viel in ganz Deutschland, Kroatien und im französischen Grenzgebiet unterwegs, habe meine Dogge fast immer dabei. Weder in Hotels noch in Restaurants gibt es da Probleme.

  • Reply Lalaflo 11. März 2015 at 20:23

    Man geht ja auch nicht mit einer Zigarette oder Zigarre rauchend in ein Nichtraucherlokal und
    möchte nur mal kurz Bescheid geben. Fest steht, dass ja der ursprüngliche Wunsch im Lokal zu bleiben bis zur Hundesituation, ja vorhanden war. Zeigt mal wieder die 0-Toleranz von Hundebesitzern (….Wir werden nämlich hier nicht bleiben…) ..gegenüber anderen Personen.

    PS: Mir gefällt das Ulrich auch besser!

    • Reply elisa. 11. März 2015 at 21:08

      Naja, in nem Nichtraucherlokal weiß man, dass nicht geraucht werden darf (Beschilderung usw.). Dass jedoch ein generelles Hundeverbot in Frühstückslocations bestehe wäre zumindest mir neu? Abgesehen davon, kann/soll die Art & Weise, wie man dieses Hundeverbot ausspricht, durchaus auch nett bzw. etwas verständnisvoll sein (wenn schon kein Schild „bitte kein hund“ sichtbar im lokal is!)!

  • Reply Farangis 11. März 2015 at 23:03

    Ah wie nett… Ich hab fürs Weekend einen Tisch reserviert mit Freunden um das Kussmaul zu testen. Das spar ich mir und geh wo anders hin. Mraz und Sohn ist z.B. absolut empfehlenswert <3 . Bei mir kommt #beaglehendrixalwayshungryis auch überallhin mit. Liebe Grüße an #pharothedog! Er hat das nicht nötig ^^

  • Reply Silvi 12. März 2015 at 7:55

    Ein Lokal fällt durch, weil es keine Hunde erlaubt? Seltsame Weltsicht.

    • Reply farangis 12. März 2015 at 8:23

      genau so seltsam, wie ein Lokal, das durchfällt, weil es keine mamis mit kinderwägen reinlässt. für hundebesitzer zählt ihr dog eben als familienmitglied und den wollen sie ebenfalls respektiert wissen. ein restaurant, das die bedürfnisse seiner kunden nicht erkennt hat in meinen augen versagt.
      es gibt übrigens auch haubenrestaurants die dogs schätzen. ich geh gern fein essen und wenn ich mit meinem dognicht willkommen bin, dann geh ich auch ohne nicht hin. easy as that

      • Reply Lalalaflo 12. März 2015 at 10:28

        Ah, jetzt sollen die Lokale wissen, wer einen Hund (oder dog#lol) migbringt oder einen Kinderwagen vor sich schiebt.

        Ja, am besten mal gleich bei der Reservierung bekanntgeben.

        Wenn man sich ab und zu etwas weniger wichtig nehmen würde …..

    • Reply Lena 12. März 2015 at 9:28

      Wer Kind, Hund & Kegel unter einen Hut bringen muss, kann es vermutlich besser nachvollziehen.

      • Reply lalalaflo 12. März 2015 at 16:20

        da gebe ich dir recht.

  • Reply Cookies&Style 13. März 2015 at 9:40

    Einfach nur unverschämt! Ja keine Hunde erlaubt ok, aber dann gleich so einen Aufriss zu machen ist auch nicht notwendig. War noch nicht da und werd es mir dann in Zukunft wohl auch eher sparen.

    LG,
    Cookies

  • Reply aynix 23. April 2015 at 15:21

    Na ja der Ton macht die Musik. Auch in Luxemburg ist den Hunden der Zugang zu Restaurants nicht mehr erlaubt. Mit Ausnahme natürlich der Begleithunde für Blinde. Ich denke die Entscheidung sollte dem Restaurantbetreiber überlassen bleiben. Aber man sollte auf jeden Fall nicht überreagiren wenn sich mal ein Kunde mit Hund im Restaurant verirrt.

  • Reply Wohin in Wien mit Mops? | Vrban Diaries 26. August 2015 at 17:40

    […] einen erst vor Ort wissen. Wie unangenehm so eine Situation sein kann, könnt ihr zum Beispiel bei Mit Handkuss […]

  • Reply FRÜHSTÜCKSTIPP: FIGAR | Mit Handkuss 3. September 2015 at 8:14

    […] Endlich habe ich es zum Frühstücken ins figar geschafft. Eines kann ich schon mal vorab verraten: Es ist eine erfreuliche Alternative zum allseits beliebten Ulrich. […]

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