Die Modeschau von Marina Hoermanseder am vergangenen Freitag war wohl die Sensation der Berliner Fashion Show. Am darauffolgenden Tag teilte sie eine Seite im Tagesspiegel mit Michael Michalsky. Aber vor allem wird die Nachwuchsdesignerin seit ihrer Show erst recht mit Anfragen überhäuft. So stürmten bereits Sonntagfrüh die ersten Stylisten ihre Berliner Wohnung. Außerdem wurde sie zeitgleich von einem Fernsehteam besucht und interviewt.
Kurzum: Marina Hoermanseder bekommt derzeit jede Menge Aufmerksamkeit – und das zu recht. Denn die Kleidungsstücke, die die junge österreichische Designerin bei ihrem Modewochen-Debüt über den Laufsteg schickte, sorgten für große Augen und offene Münder bei den anwesenden Gästen. Dort tummelten sich Journalisten, Stylisten (u.a. von Lady Gaga, Brandon Maxwell), Sponsoren, Prominente und weitere 700 Gäste.
Kein Wunder: Ihre Herbst/Winter 2014 Kollektion ist von orthopädischen Prothesen des 18. Jahrhunderts inspiriert. So absurd es klingt, die Umsetzung ist einfach sensationell: Models mit Hartschalenkorsettes und Lederschnallen schwebten über den Laufsteg; ein Mix aus Fetisch und High-Fashion. Doch neben den extravaganten Stücken und Accessoires fanden vor allem auch die Ready-to-Wear-Mäntel großen Anklang bei den Besuchern.
Außerdem sorgte der Cape aus Leder für viel Gesprächsstoff, der viele Kritiker an ein Gehirn erinnerte.
Marina Hoermanseder macht außerdem deutlich, welche Farben kommende Wintersaison Trend sind: Beige, grau, beerenrot, lila und mintgrün.
Nun bleibt nur noch ungeklärt, wo die Designs von Marina Hoermanseder bald erhältlich sein werden. Sobald es eine offizielle Anlaufstelle gibt, werde ich euch sofort darüber informieren. Wer dann nicht zuschlägt, ist selber schuld.
MIT HANDKUSS, L*
Credit: Nicolay Ofner