Inzwischen sind einige Stunden vergangen seit ich das Park Hyatt Vienna heute Nachmittag verlassen habe. Ehrlich gesag, bin ich nicht elegant hinaus stolziert, sondern bin im Schneckentempo die Stufen hinunter gerollt. Ich habe schon lange nicht mehr so viele köstliche Häppchen zu mir genommen wie an diesem herrlichen Altweibersommertag. Eines kann ich gleich vorweg sagen: Köstlich ist eine Untertreibung.
Das Restaurant The Bank im Park Hyatt Vienna serviert seit Kurzem jeden Sonntag von 12-15 Uhr ein Gabelfrühstück – eine typisch wienerische, heute schon historische, Zwischenmahlzeit zur Mittagszeit. Für die mundgerechten Häppchen benötigt man, wie der Name schon sagt, lediglich eine Gabel. Pochiertes Bio-Ei mit Steinpilzen, Petersillie und Emmer-Risotto, Ochsenbackenragout mit Liebstöckel und Erdäpfelpüree oder geschmorte Kalbsschulter mit Herbsttrüffel und sautierten Spinat sind nur eine kleine Auswahl der Speisen, die man neben der unfassbaren Frühstücks-Buffet-Auswahl a la carte bestellen kann.
Inzwischen habe ich einige Gläser Grappa getrunken und fühle mich noch immer wie ein Wahlross, das gestrandet ist. Dieses Sättigungsgefühl wird vermutlich noch die nächsten Tage anhalten. Wo um alles in der Welt habe ich das nur alles hingegessen? Beef Tartar, Roastbeef mit Sauce Béarnaise, gebratener Speck, Käse- und Schinken-Variation, Birchermüsli und eine Vielfalt an Cerealien, eine große Obstschüssel, Mozzarella, Eierspeise, Kaiserschmarrn mit hausgemachten Beeren, Porridge, Schokotörtchen, French Toast und Gebäck in Hülle und Fülle. All diese Schmankerln habe ich (natürlich vergessen wir die Speisen von der Karte nicht) verkostet. Unfassbar, was uns aufgetischt wurde und am Buffet auf uns wartete.
Meine Schwester und ich waren im Glücksrausch. Ein absoluter Geheimtipp für Brunch-Fanatiker. Für 54 Euro gibt es nicht nur ein Gabelfrühstück wie im Schlaraffenland, sondern einen Service, wie man es sonst in Wien kaum mehr erlebt. Freundlich, zuvorkommend, aufmerksam und niemals aufdringlich. Schlicht: Perfektion! Und ich will mich hier auch nochmals hochoffiziell bedanken, dass man sich um meinen Hund Pharo, der das Restautant The Bank nicht betreten durfte, höchstpersönlich mehrere Stunden gekümmert hat (inklusive eines Stadtspaziergangs). Ich habe mich lange nicht mehr so willkommen gefühlt wie im Park Hyatt Vienna. Und nein ihr Lieben, ich wurde für diesen Artikel nicht bezahlt!
Ich danke dem Team vom Park Hyatt Vienna, dass meine Schwester und ich wie die Prinzessinnen auf der Erbse versorgt wurden. Sobald ich keinen Bedarf nach Grappa mehr verspüre und mein Hungergefühl zurückkehrt, komme ich wieder. Und wieder. Und wieder.
MIT HANDKUSS, L*
7 Comments
Wow das hört sich nach perfektem Sonntags-Programm an! Muss ich unbedingt sobald wie möglich ausprobieren, danke für den Tipp! 🙂
Sehr gerne liebe Mara! Und wenn es soweit ist: Lass es dir schmecken 🙂
Unglaublich hört sich dieses Frühstück an. Ich muss mich auch mal so verwöhnen lassen.
Danke für den Tipp! Würde aber gerne wissen, ob man für die Gerichte der Karte noch extra bezahlen muss? LG
Hi, für die Gerichte auf der Karte muss man nicht extra bezahlen 😉 Also, lass es dir schmecken!
[…] diesen Lebensstil für mich wieder entdeckt. Im Park Hyatt Vienna habe ich mit meiner Schwester das Gabelfrühstück getestet, genoss beim Burberry-Termin einen Afternoon Tea im Palais Hansen Kempinski und verweilte vergangen […]
[…] Am liebsten brunchen mit einem schier unerschöpflichen Buffet voller Leckereien. Nach meinem Gabelfrühstück-Besuch im Park Hyatt habe ich kurz vor Weihnachten das Frühstücks-Angebot im Restaurant “Die Küche […]