Die Flohmarkt-Kultur ist nicht mehr zu stoppen: Schnäppchenjäger erleben einen unaufhaltsamen Endorphinausschuss zwischen wahrhaftigen Schätzen und Ramschmassen. Lieblingsflohmarkt, Happy Shit Shopping, Perfectprops Flohmarkt, Schikaneder-Flohmarkt und Mädelsflohmarkt sind nur eine kleine Auswahl an Veranstaltern, die bevorzugt die Wiener Szene zum trödeln aufruft.
Wenn die Tage kürzer werden und die Temperaturen den Gefrierpunkt erreichen, verabschieden sich die Flohmärkte in die Winterpause – jedoch nicht der mobile Flohmarkt Shpock des Wiener Start-Up Finderly. Die heimische App ist eine Art Hosentaschen-Flohmarkt für Smartphones.
Shpock – Shop In Your Pocket – ist im Pinterest-Design gehalten und setzt somit vor allem auf Bilder. Wer stöbert, findet jede Menge schöne Dinge, die zum Kauf angeboten werden. Sortiert sind die Gegenstände nach der Entfernung zum Verkäufer, denn der Käufer muss seine ersteigerten Schätze selbst abholen. Per Mausklick gibt’s detailliertere Informationen und den Preis. Das Verkaufen der eigenen Stücke funktioniert wie Facebook: Foto hochladen, beschriften, posten. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Käufer nicht lange auf sich warten lässt.
Ade ebay und willhaben. Der Flohmarkt 2.0 ist geboren: Shpock!
MIT HANDKUSS, L*
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