A summer with a toddler can get long simply because they might be on holidays… but you are probably not. You need to adapt your working schedule. Your working hours might get shorter, and there is more to fit into an hour of work than there is during a normal month in winter. If you are lucky enough to work from home, tackling your toddlers’ boredom moments can sometimes be challenging.
Boredom, however, according to various articles and short interviews with psychologists I have looked into, is great for children. It is in fact, during these boring moments, that they begin to imagine and use the power of their mind. TV or the tablet won’t help them develop their creative skills. It won’t help them discover. It will not make her be a superhero or him want to pretend to be a pirate – tho’ Emilian fortunately enough has an all-year-round minor addiction for Spiderman…!
I am probably not the only mother trying to make the most out of the summer for their children. Probably not the only mother pretending to be a pirate between emails and conference calls. And also, probably not the only mother whose working schedule has been reduced to almost half, to be able to spend the most time with their toddlers. So, dear working and non-working mothers out there, these next few points might sound like music to your ears.
Boredom, as I mentioned above, is excellent. This will be your jack-of-all-trades. Boredom is the best moment for the kids to start imagining a new world. A new game, or even a new way to jump into the pool. It doesn’t matter what it is, they are creating. They are developing their skills and this is crucial for their development into teens at first and eventually young adults. Children must have the capacity of creating. The freedom of playing by themselves and the freedom of being alone (under supervision of course!) every now and then. This boredom moments are also pure gold. Sometimes they even need to be pushed into boredom…
Be adventurous. Children love it and for us, adults, it is a way to stay away from our routines and make the summer season more exciting. As I wrote some time ago, children are explorers and this is one of the most fun ways to keep their curiosity awake and why not…ours too! We might be adults, but who doesn’t like a little bit of adventure every now and then.
Apart from being adventurous, kids love to be outside. A forest, the beach, the lake, the garden, even the playground. They feel free, it’s healthy and they can run around. So, I would say, double the time you spend outdoors. Propose them to sleep “in the wild” (… your garden of course!) for a night. I am sure every child absolutely adores this idea. Get out there and let them explore nature, it’s summer! In the meantime, you can sit outside too and get some work done. Win-win!
Loosen up your usual schedule. I mean… what is a summer without a late night? Try to be more flexible with the normal timings, it’s okay to have lunch later during the day and it’s also okay to have ice-cream for dinner – cheeky! We spend the whole year following our usual schedules, so why not have a late night and watch a cool movie together on the terrace? I remember as a kid, the first time I was awake until past midnight, I felt so grown up and cool. So powerful. It was such a great experience for me as a kid that I still remember it today.
Lastly, but I believe most importantly, we should reduce the “screen time”. TV, phones, IPad, computers. We might not realize but kids and adults, both, spend way too much time looking into a screen. So, we should try and reduce or limit the amount of time we spend doing this, after all, it is through the adventures that a kid remembers the summer. I really don’t think a kid would remember the summer for the series he/she was watching on TV.
DEUTSCH
Oh ja! Ein Sommer für Mütter mit Kind kann sehr lang werden. Warum? Nun, weil das Kind Ferien hat … nicht aber die Mutter. Und was passiert in solchen Fällen? Du hast noch weniger Zeit für deine Arbeit, du musst noch mehr in deine verkürzten Arbeitsstunden hineinpressen als bereits zu normalen Zeiten. Und solltest du von daheim arbeiten: Mit einem gelangweilten Kind an deiner Seite wahrlich keine einfache Sache.
Auf der anderen Seite gilt: Langeweile ist für ein Kind gar nicht schlecht. Denn da fangen sie plötzlich an, ihre eigene Phantasie zu nutzen und neue, eigene Ideen auszuprobieren. Sie werden kreativ! Und das schaffen weder Fernsehen noch Computer. Kinder müssen entdecken, und entdecken müssen sie selbst … indem sie ihr eigenes Köpfchen einsetzen. Daher: weg mit Fernseher und Computerspielen! Gebt euren Kindern Zeit, ihre eigenen Welten zu erfinden. Und siehe da: Plötzlich steht vor euch der Superheld. Oder vielleicht ein Pirat? Oder Spiderman (in diese Rolle schlüpft Emilian nicht nur im Sommer!).
Nun bin ich gewiss nicht die einzige Mutter, die sich für den Sommer mit Kind etwas einfallen lassen muss. Die wieder einmal den Spagat zwischen Kind und Beruf machen muss. Daher möchte ich euch erzählen, wie ich die Sache angehe. Lässt sich nämlich alles managen – und macht noch Spass nebenbei.
Wie bereits gesagt: Gelegentliche Langeweile tut gut – gerade auch für Kinder. Sind sie nicht anders “beschäftigt”, lassen Kinder rasch einmal ihre Phantasie spielen und schaffen ihre eigene kleine Welt. Und plötzlich gibt es ein neues Spiel oder auch nur eine neue Art, in den Pool zu springen. Entscheidend: Kinder werden kreativ. Sie entwickeln ihre eigenen Talente und Fähigkeiten – so wichtig für spätere Jahre als Teen und dann auch als junger Erwachsener. Ich bin überzeugt: Kinder müssen ihre Kreativität entwickeln können. Dafür brauchen sie Zeit, Zeit mit sich selbst. Sie müssen auch mal allein spielen können … oder vielleicht auch einfach mal für sich sein (natürlich unter Aufsicht!). Solche Momente der Langweile sind schlicht Gold wert.
Sei mutig und suche auch einmal ein kleines Abenteuer. Kinder lieben Abenteuer sowieso, und auch für uns, die Erwachsenen, erlauben sie eine kurze Flucht aus der täglichen Routine. Sie machen den Sommer spannender, für beide. Wie schon einmal vor einiger Zeit beschrieben, sind Kinder Entdeckertypen. Sie sind von Natur her neugierig, und Entdeckungen bedeuten Spass und Aufregung. Tut uns übrigens auch gut! Auch wenn wir “erwachsen” sind: Ein bisschen Abenteuer ist die Prise im Leben.
Aber Kinder suchen nicht nur das Abenteuer, sie wollen vor allem auch draussen, in freier Natur, sein. Sei es der Wald, der Strand, ein See oder der Garten oder auch nur der Spielplatz: Wichtig ist: raus aus dem Haus, raus aus den vermieften Zimmern. Hier fühlen sie sich befreit, sie rennen herum und toben sich aus. Deshalb: Verlasst die Bude, geht an die frische Luft! Warum nicht einmal eine Nacht draussen schlafen (z.B. in eurem Garten)? Ich bin sicher, eure Kinder werden euch für diese Idee lieben. Also: Es ist Sommer, hinaus, hinaus! Und während die Kinder herumtollen, könnt ihr ebenfalls die Sonne geniessen und doch dabei einige Arbeit erledigen. Eine herrliche Win-Win-Situation!
Mein nächster Rat: Vergesst für eine Weile Gewohnheiten und Regelzeiten. Warum nicht auch einmal ein spätes Mittagessen auf iner Picknickdecke oder für den Abend einfach mal eine extra Portion Eis? Warum nicht mal länger aufbleiben und gemeinsam auf der Terrasse einen tollen Film anschauen? Es ist doch Sommer, und die Abende sind lau! Ach, ich erinnere mich nur zu gut, wie ich als Kind erstmals bis nach Mitternacht aufbleiben durfte. Ich fühlte mich so erwachsen, so supergross! Das Erlebnis war so grossartig, dass ich es bis heute nicht vergessen habe.
Und zuletzt und einmal mehr: Weg mit Fernseher, iPad oder Smartphone. Weg mit allem, was einen Bildschirm hat. Ob Erwachsene oder Kinder: Wir alle starren bereits im Alltag viel zu viel auf den Bildschirm. Deshalb sollten wir die Sommerzeit nutzen, die künstliche Bilderwelt ausschalten und stattdessen Zeit gewinnen, damit wir kreativ sein können, damit unsere Kinder Abenteuer erleben und Entdeckungen machen. Denn an ihre Abenteuer werden sie sich erinnern, an das, was spannend und einmalig war. Filme am Bildschirm werden sie schon am nächsten Morgen vergessen haben.