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TIPP: MARCHFELDERHOF

Als Wiener ist man der Meinung, man hätte alles an Kitsch bereits gesehen. Doch am vergangene Woche wurde ich eines besseren belehrt. Der Marchfelderhof in Deutsch-Wagram bietet ein unfassbares Sammelsurium an Kuriositäten, Trödel, Ramsch und vor allem tonnenweise Kitsch. Antike Vogelkäfige treffen auf Springbrunnen, Porzellan stapelt sich in Eichenholzregalen, während der Weg zum WC von Militäruniformen gesäumt ist. Auch nach mehreren Stunden wird man immer wieder auf ein Neues überrascht. In jedem Winkel des Restaurants verstecken sich skurille Schätze. Die Wände sind überseht mit Porträts diverser (mehr oder weniger) Prominenten, die sich ebenfalls durch den Wälzer von Speisekarte gekämpft haben.

Nach den gefühlten vierzig Seiten Vorspeisen, bei dem es alles gibt, was man sich in seinen wildesten Phantasien nur vorstellen kann, findet man unter den folgenden Kapiteln (Hauptspeisen) wahre Kalorienbomben wie riesige Schnitzelspieße, Lungenbraten vom Parmaschwein, sowie Fisch- und Fleischplatten in allen Variationen. Dass sich in so einem Wahnsinn vor allem Richard Lugner und Jeannine Schiller wohlfühlen, wundert mich kein bisschen.

Ein zweiter Besuch wird garantiert folgen. Ich bin mir sicher, dass mir die ein oder andere Absurdität entgangen ist.

Mit Handkuss, L*

 

 

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