Doch auch in Athen können gewillte Hotelgäste noch richtig Geld ausgeben. Eine Nacht in der „The Royal Villa“ im Grand Resort Lagonissi im krisengeschüttelten Athen liegt bei 34.000 Euro und belegt Platz zwei, dicht gefolgt von der „Sultan Suite“ im Ciragan Palace Kempinski in Istanbul für schlappe 30.000 Euro pro Nacht.
Im vergangenem Winter 2012 eröffnete außerdem das Luxus-Hotel The Alpina in Gstaad. Mit seiner 400 Quadratmeter „Panorama Suite“ belegt die Urlaubsstätte Platz vier. Für ein fantastisches Bergpanorama und einen privaten Spa-Bereich muss der Urlauber auch bereit sein, 21.000 Euro für eine Übernachtung auszugeben.
In der „Villa La Cupola Suite“ im Westin Excelsoir in Rom wird dem Gast auf großzügigen 1.100 Quadratmetern sogar eine Bibliothek und ein Privatkino geboten. Kein Wunder, bei 20.000 Euro pro Nacht und der fünft teuersten Suite Europas wird Einiges von den Luxusabsteigern erwartet.
Ist dieser Irrsinn tatsächlich von Nöten? Wer um alles in der Welt braucht bei einem 24-Stündigen Städteaufenthalt zwölf Badezimmer oder ein Privatkino? Wer will sich in der kurzen Zeit in der ein neuer Ort entdeckt werden kann, schon in einer überteuerten Suite einsperren?
MIT HANDKUSS, L*