TRAVEL DIARY: BRUGHE

8. November 2015

Nach unserem Besuch in der drittgrößten Stadt Belgiens hielt ich es für unmöglich, dass es noch eine Steigerung dessen gab, was ich bereits in Gent bestaunen durfte. Brügge ist ein Dornröschen, das vor vielen Jahrhunderten in einen tiefen Schlaf gefallen ist. Und obwohl es jeden Morgen von einer Schaar Touristen wachgeküsst wird, träumt es mit offenen Augen weiter.

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Wir waren zwar nicht in der Hochsaison dort und dennoch waren Touristen wohin das Auge reichte. Die mittelalterliche Stadt, die sich immer mehr als Reisedestination herumspricht, sollte man in den Sommermonaten besser meiden. Abgesehen davon wird sehr schnell klar, warum der Stadtkern 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe und Brügge 2002 zur Kulturhauptstadt Europas erklärt wurde.

Man muss diese Stadt einfach selbst gesehen haben. New York City, Paris, Shanghai, Istanbul, Prag, Rio De Janeiro, Venedig – alles schön und gut, aber diese märchenhafte Stadt mit 120.000 Einwohnern gehört vor allem für uns Europäer ganz oben auf die Bucket-List. Nicht umsonst wird es auch das „Venedig des Nordens“ genannt und ist unglaublich reich an Geschichte.

Eines gleich vorweg: Alleine mit einem Kleinkind erkundet man fremde Städte auf eine andere Art und Weiße. So haben wir nicht alle Must-See Plätze und Häuser abgeklappert, jedes Museum besucht und die Biervielfalt verkostet. Stattdessen haben wir mindestens 50 Pralinengeschäfte besucht, unzähligen Kutschern und Pferden zugewinkt und eine Grachtenfahrt gemacht.

Der Belfried, der Marktplatz, Mittelpunkt des alten Brügge, die Liebfrauenkirche mit der „Madonna mit Kind“ von Michelangelo Buonarroti und der Burgplatz waren jedoch Pflichtbesuche. Letzteres beherbergt Stadtkanzlei, Rathaus, Museum Het Bruges Vrije und Basilik van het Heilig Bloed (Heilig-Blut-Basilika). Dieser Platz hat mich mit seiner geballten Pracht umgehauen und hatte größten Respekt für jene Menschen, die diese Schönheit erschufen. Ich spürte, dass ich mit meinen Gefühlen nicht alleine war. Charm und Magie umhüllten diese Stadt.

Was ich an Brügge geographisch so genial finde, sind die Ausflüge, die sich aufgrund der kurzen Entfernungen zu den Nachbarstädten anbieten: Gent (52 km), Brüssel (100 km), Antwerpen (108 km), De Haan (18 km) und Seebrügge (20 km) an der Küste oder sogar London (290 km).

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2 Comments

  • Reply ColourClub 10. November 2015 at 16:16

    Belgien ist wirklich wunderschön! Ich war vor drei Jahren dort, und damals haben wir auch Gent, Antwerpen und Brügge besucht. Es war wie in einem Märchen!
    Toller Post!

    Liebe Grüße
    Borislava von http://www.colourclub.at

    • Reply Lena 16. Dezember 2015 at 19:26

      Danke für dein Feedback – große Freude! Gent und Brügge sollte man gesehen haben, wobei Antwerpen total Unterschätzt wird 🙂

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